Koffein

Koffeinintoleranz kann Symptome wie Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen auslösen. Erfahren Sie mehr über Koffein und wie Sie mit einer Koffeinunverträglichkeit umgehen können.

Koffeinempfindlichkeit

Koffein ist in den meisten von uns tief verwurzelt. Hier in Großbritannien trinken wir jeden Tag etwa 95 Millionen Tassen Kaffee und 100 Millionen Tassen Tee. Dazu kommen fast 670.000 Tonnen Schokolade pro Jahr – das sind 11 kg pro Person oder drei Tafeln pro Woche.

Neuere Süßigkeiten wie der koffeinhaltige Energydrink erfreuen sich inzwischen ebenfalls großer Beliebtheit. Koffein fließt durch unsere Adern, und viele von uns können sich den Tag ohne ihre morgendliche Dosis des guten Stoffes kaum noch vorstellen.

Aber beginnen wir am Anfang.

Was ist eigentlich Koffein?

Koffein ist ein Stimulans – das wird für niemanden eine Neuigkeit sein. Genauer gesagt ist es ein psychoaktives Stimulans, das heißt, es wirkt auf das zentrale Nervensystem und entspricht damit der technischen Definition einer Droge. Tatsächlich ist Koffein die weltweit am häufigsten konsumierte psychoaktive Droge.

Koffein ist eine Phytochemikalie – eine Chemikalie, die von einer Reihe von Pflanzenarten aus zwei Hauptgründen produziert wird:

  1. Um räuberische Insekten zu töten, die sie fressen wollen. Es ist erschreckend, wenn man bedenkt, dass man jedes Mal, wenn man eine gemütliche Tasse Tee trinkt, ein Insektizid zu sich nimmt, wenn auch ein völlig natürliches.
  2. Um die Keimung von Samen benachbarter Pflanzen zu verhindern, die sonst um Sonnenlicht und Wasser konkurrieren würden.

Beim Menschen wirkt Koffein, indem es vorübergehend die Aufnahme von Adenosin blockiert, einer chemischen Verbindung, die Schläfrigkeit auslöst. Dies erhöht die Wachsamkeit und die Konzentration.

Koffein hat auch eine Reihe körperlicher Wirkungen: Es verzögert die Muskelermüdung und steigert die Kraft, verbessert die allgemeine Ausdauer, erhöht die Fettverbrennung und verbessert die Leistung bei Ausdauersportarten wie Radfahren und Laufen. Außerdem erhöht es unsere Stoffwechselrate, beschleunigt die Reaktionszeiten und beschleunigt unser Verdauungssystem.

Koffeinkonsum wird auch mit einer Verbesserung des Langzeitgedächtnisses in Verbindung gebracht und sogar mit einem geringeren Risiko, an so ernsten Krankheiten wie Zirrhose, Hautkrebs und Alzheimer zu erkranken.

Wie bei anderen psychoaktiven Substanzen kann ein hoher Koffeinkonsum im Laufe der Zeit zu einer Toleranzentwicklung führen, und wenn Sie feststellen, dass die Tasse schwarzer Kaffee, die Sie früher morgens wachgerüttelt hat, nicht mehr ganz so gut schmeckt, sind Sie vielleicht versucht, Ihren Koffeinkonsum noch weiter zu erhöhen. Aber seien Sie vorsichtig.

Was enthält Koffein?

Nicht weniger als 30 verschiedene Pflanzenarten in Asien, Afrika und Südamerika produzieren Koffein in ihren Blättern, Früchten und Samen. Aber der größte Teil des Koffeins, das wir essen und trinken, stammt von den drei großen Arten:

  1. Die Teepflanze – Camellia sinensis – einheimisch in Ostasien.
  2. Der Kakao- oder Kakaobaum – Theobroma cacao – ein immergrüner Baum, der in Mittelamerika beheimatet ist.
  3. Die coffea Pflanze, ein blühender Strauch, der in tropischen Regionen Afrikas und Asiens heimisch ist. Zwei Arten – Coffea arabica und Coffea canephora – machen den größten Teil der weltweiten Kaffeeproduktion aus.

    Viele Produkte, die man aus den Supermarktregalen kennt, enthalten Koffein. Neben Teebeuteln, Kaffeebohnen und Schokolade finden Sie Koffein unter anderem in folgenden Produkten:

    • Softdrinks: Das “Cola” im Namen einer beliebten Marke bezieht sich auf die Kolanuss, die aus den tropischen Regenwäldern Afrikas stammt und Cola enthält.
    • Energydrinks: Diese immer beliebter werdenden Erfrischungsgetränke enthalten große Mengen an Koffein: bis zu 170 mg pro Dose: das ist etwa ein Drittel mehr als ein doppelter Espresso in Ihrem örtlichen Café.
    • Medikamente: Viele Schmerzmittel sowie Erkältungs- und Grippemittel enthalten Koffein, weil es die Wirkung dieser Produkte verstärkt.
    • Einige Arten von Süßwaren.

Koffeinempfindlichkeit

Natürlich kann man von einer guten Sache auch zu viel haben. Nicht jeder Mensch reagiert auf Koffein in gleicher Weise. Während die meisten Menschen mäßig empfindlich sind und im Laufe der Zeit toleranter werden, sind manche Menschen dank eines bestimmten Genmusters von Anfang an sehr tolerant.

Auch gibt es Menschen, die besonders empfindlich sind und selbst kleine Mengen Koffein nicht konsumieren können, ohne eine Reihe von unangenehmen Symptomen zu verspüren. Dies wird als Koffeinintoleranz oder Koffeinüberempfindlichkeit bezeichnet. Zu den Symptomen einer Koffeinunverträglichkeit gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Herzrasen
  • Nervosität und Unruhe
  • Gefühle der Angst
  • Schlafschwierigkeiten

Koffeinempfindlichkeit kann genetisch bedingt sein oder durch Unterschiede in der Leberfunktion ausgelöst werden. Menschen mit dieser Erkrankung verstoffwechseln Koffein langsamer und erleben die Wirkung intensiver.

Wie bei anderen Empfindlichkeiten kann es schwierig sein, festzustellen, ob Koffein oder ein anderes Lebensmittel Ihre Symptome auslöst. Ein Nahrungsmittelunverträglichkeitstestkann eine große Hilfe sein und Klarheit in die manchmal unscharfen und unsicheren Symptome bringen.

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Wir glauben, dass Ihre Testergebnisse und die relevanten Informationen in den einzelnen Abschnitten der Beginn einer Reise sein können, die Sie in die Lage versetzt, positive Veränderungen in Ihrer täglichen Ernährung und Ihrer Umwelt vorzunehmen.

Wenn Sie eine Empfindlichkeit gegenüber Koffein feststellen, müssen Sie sich angewöhnen, die Produktetiketten sorgfältig zu lesen – aber es kann das Beste sein, Koffein langsam abzusetzen, anstatt gleich einen kalten Entzug zu machen. Wie bei anderen psychoaktiven Substanzen kann der plötzliche Verzicht auf Koffein Entzugserscheinungen auslösen. Die gute Nachricht ist, dass es viele schmackhafte und befriedigende Alternativen zu Koffein gibt. Probieren Sie zum Beispiel Folgendes aus:

  • Kräutertees
  • Entkoffeinierter Kaffee
  • Entkoffeinierter Tee
  • Koffeinfreie Limonaden
  • Kaffeeersatzprodukte

Sie finden solche Produkte vielleicht nicht in jedem Supermarkt, aber die meisten Naturkostläden bieten eine gute Auswahl. Alternativ dazu gibt es zahlreiche Online-Händler.

Komplementäre Alternativmedizin (CAMS)

Unsere Tests auf Nahrungsmittelempfindlichkeit werden mit Hilfe der Bioresonanztherapie durchgeführt und fallen unter die Kategorie Komplementär- und Alternativmedizin (CAMs), die ein breites Spektrum von Therapien umfasst, die nicht zur Schulmedizin gehören. Die Tests und die damit zusammenhängenden Informationen stellen keine medizinische Diagnose dar und sind nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung gedacht.

Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt oder einen anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, wenn Sie an einer Krankheit leiden oder wenn Sie Fragen zu einer Krankheit und/oder medizinischen Symptomen haben.

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